UNTERRICHTSMATERIAL
Docking-Manöver
© NASA
(Ausschnitt)

Rendezvous im Orbit – Tücken und Techniken

Am 24. November 2021 startete der russische Kopplungsadapter ‚Prichal‘ (zu Deutsch: Anlegestelle) in Richtung Internationale Raumstation (ISS) und dockte nach etwa 50 Stunden am Nauka-Modul an. Wenn man bedenkt, dass die Sojus-Rakete nach dem Start das Modul innerhalb von nur 10 Minuten auf die gleiche Geschwindigkeit wie die ISS beschleunigen und auch in eine entsprechende Höhe bringen kann, muss man sich fragen, warum zwischen Start und Andocken so viel Zeit vergeht. Auch der jüngst für ein halbes Jahr zur ISS aufgebrochene deutsche Astronaut Matthias Maurer benötigte für seine Reise zur ISS mehr als 22 Stunden. In dieser Zeitspanne hätte man die 400 km zur ISS auch bequem mit dem Fahrrad zurücklegen können. Ganz offensichtlich hält das Manövrieren im Orbit die eine oder andere Schwierigkeit bereit.
Der vorliegende WIS-Artikel legt eine Stationenarbeit für die Sekundarstufe II vor, innerhalb der sich die SuS Wissen zu Problemen und Verfahrensweisen bei Rendezvous- bzw. Docking-Manövern im Orbit weitestgehend selbstständig erarbeiten.
Fachgebiet Astronomie
Bezug zuInformatik, Sprache
ThemaMechanik, Raumfahrt, Kompetenzen, Lehr- und Sozialformen
StichwortHimmelsmechanik, Bewegungen im Gravitationsfeld Orbitalmechanik, Internationale Raumstation, Hohmann-Transfer, Phasen von Rendezvous- und Docking-Manövern im All, Simulation, Excel englischsprachige Quellen,Wiederholung von Begriffen bei Umlaufellipsen, Herleitung von Formeln Stationenarbeit, Projekttag, Arbeitsblätter, Hausaufgabe, Unterrichtsphasen, Simulationssoftware, Excel-Sheet, Erklärvideo, Video vom Start des russischen Kopplungsadapters Prichal
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Dr. Daniel Ahrens
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