UNTERRICHTSMATERIAL
Der Radioastronomiesatellit Spektr-R
© NPO Lavochkin
(Ausschnitt)

„Viele Wege führen nach Rom“

Alternative Ansätze zur Begründung des begrenzten Auflösungsvermögens astronomischer Instrumente
Vor wenigen Monaten hat der erfolgreiche Start eines russischen weltraumgestützten Radioteleskops Spektr-R eine neue Ära hinsichtlich der Schärfe radioastronomischer Aufnahmen eingeläutet (vgl. Brennpunkt „Radioteleskop Spektr-R im All“ in SuW 10/2011 S. 14).
Bei der Zusammenschaltung mit irdischen Radioteleskopen zu einem Interferometer werden durch die starke Elliptizität der Umlaufbahn des Teleskops extrem große Basislängen erreicht, was eine bislang unerreichte Auflösung ermöglicht.
In der gymnasialen Oberstufe wird im Physikunterricht das begrenzte Auflösungsvermögen optischer Instrumente behandelt. Alle mir bekannten Schulbücher argumentieren über den Intensitätsverlauf des Interferenzbildes zweier Beugungsscheibchen, die entweder gerade noch oder eben nicht mehr zu unterscheiden sind; z.B.: Grehn/Krause (Hg.): „Metzler Physik“. Der vorliegende Unterrichtsvorschlag möchte die Schülerinnen und Schüler (SuS) der Oberstufe mit zwei alternativen Begründungen/Herleitungen für das begrenzte Auflösungsvermögen bekannt machen. So werden zwar keine wirklich neuen physikalischen Inhalte, sehr wohl aber Neues gelernt.
Fachgebiet Astronomie, Physik
Bezug zuPhilosophie
ThemaOptik, Lehr- und Sozialformen, Astropraxis
Stichwort3 unterschiedliche Begründungen für das begrenzte Auflösungsvermögen astronomischer Geräte, Elementarbündel, Fermatsches Prinzip, Kausalität
Klassenstufe
Zeit 0 Stunde(n) 0 Minuten

Kontakt

Daniel Ahrens

Downloads

„Viele Wege führen nach Rom“
Quelle: Sterne und Weltraum 10/2011 S.14
Optik: Das Prinzip der kürzesten Zeit
Werden Lehrer überflüssig?
Martienssen
MATERIALRECHERCHE
SPONSOREN
WAS SIE NOCH INTERESSIEREN KÖNNTE
Die bekannten Grenzen unseres astronomischen Weltbildes wurden im Laufe ihrer wissenschaftlichen Erforschung mit stetig weiter entwickelten Geräten ...
Ein Gruppenprojekt mit verteilten Aufgaben
Durch seine kosmische Nähe sind wir in der Lage, schon mit bloßem Auge Details der Mondoberfläche wahrzunehmen und schon beim Blick durch ein ...
Die als „Titius-Bode-Reihe“ (TBR) bezeichnete Zahlenfolge 4, 7, 10, 16, 28, 52, 100, 196, 388, …. beschreibt mit unterschiedlicher Genauigkeit ...
Vernetzung von Schulen, Humboldt-Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Rahmen des UniLab-Adlershof, Humboldt-Universität zu Berlin
Die Humboldt-Universität zu Berlin errichtet in Berlin-Adlershof den naturwissenschaftlichen, außerschulischen Lernort "UniLab". Neben seiner Funktion als Schülerlabor soll das UniLab als Anlaufstation für Schüler dienen, die im Institut für Physik sowie an den außeruniversitären ...
Das Mitmach- und Experimentierlabor für Schüler in Physik Universität Bielefeld
Mit teutolab-PHYSIK soll das erfolgreiche Konzept des teutolab-CHEMIE auf die Physik ausgeweitet werden. An zwei Tagen pro Woche können nun Grundschüler an der Universität Bielefeld physikalische Experimente durchführen. Die Stiftung unterstützt außerdem den Aufbau des teutolab-MATHEMATIK und die ...