Verborgene Sterne aufspüren
Wer in den Nachthimmel schaut, der sieht mit etwas Glück das schwach schimmernde Band der Milchstraße. Doch das Licht der dahinterliegenden Sterne wird von riesigen Staubwolken verschluckt, die als dunkle Schlieren zu erkennen sind. Wissenschaftler wollen natürlich auch untersuchen, was hinter den Wolken liegt. Wie stellen sie das an?
Die Astronomen nutzen aus, dass es nicht nur das für uns sichtbare Licht gibt. Die Sterne strahlen auch so genanntes infrarotes Lichts aus. Im Gegensatz zum sichtbaren Licht durchdringt das die Wolken; und hätten wir passende Sinnesorgane, dann wären die fernen Sterne, um die es uns hier geht, gut zu erkennen. Aber leider sind unsere Augen dafür nicht gemacht. Dazu brauchen wir schon spezielle Empfänger wie Infrarotkameras.
Wer einmal ausprobieren möchte, wie das Ganze funktioniert, der braucht nichts weiter als eine Handykamera, eine Infrarot-Fernbedienung und eine Flasche Cola. Und natürlich den entsprechenden Artikel aus dem aktuellen "neo"-Heft "Unser Universum". Das ist das neue Magazin für Kinder und Jugendliche, das der Verlag Spektrum der Wissenschaft gerade herausgebracht hat.
