© NPS Photo
Sobald die Sonne scheint, können wir Schattenwürfe durch die uns umgebenden Objekte beobachten. Bald bemerken wir dabei, dass der Schattenwurf (Richtung und Länge des Schattens) tageszeitabhängig ist und einige Tage später bemerken wir auch die jahreszeitliche Abhängigkeit.
Im folgenden WIS-Beitrag soll der Schattenwurf eines Gnomons betrachtet werden. Dabei geht es um die Schattenlänge in Abhängigkeit von der Tageszeit, ganz zentral um die Wege und die Geschwindigkeiten der Schattenspitze zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten und abschließend um das Ende des Kernschattens. Es ergeben sich verschiedene interessante Feststellungen und Möglichkeiten für Schüleraktivitäten.
Die sich schnell bewegende Schattenspitze der Feldnadeln „Spider Rocks“ bei tief stehender Sonne spielt im 1969 erschienenen amerikanischen Western „Mackenna's Gold“ eine wichtige Rolle und beeindruckt den Zuschauer. Im WIS-Beitrag wird auch gezeigt, wie man mit etwas Gnomon-Wissen den Schattenweg der „Spider Rocks“ selbst berechnen kann.
Fachgebiet(e): Astronomie
Bezug zu: Geowissenschaften, Informatik, Mathematik
Thema: Optik, Positionsastronomie, Unterrichtsmittel, Kompetenzen, Astropraxis
Stichwort: Gnomon, gnomonische Sonnenuhr, Sonnenlauf und Änderung von Schattenlänge und Schattenrichtung, Wege der Schattenspitze eines Gnonoms bei verschiedenen geografischen Breiten, Schattenlängenänderung durch Erdrotation, Kernschattenlänge, Transformationsbeziehungen zwischen Horizont- und Äquatorkoordinaten, Schattenbeobachtung, Schatten, Kern- und Halbschatten, lange Schatten, Trigonometrie, Strahlensatz, Koordinatenransformation Programmierprojekt, Programmieraufgabe, Computersimulation Schattenwurf durch Windräder, Orientierung auf Luftaufnahmen einer Natur- oder Stadtlandschaft, Spider Rocks, Berliner Fernsehturm Schattenlauf und Filmgeschehen, können Rechnungen zu Gnomon-Schatten durchführen, erkennen Aktualität des Themas in Bezug zur Aufstellung von Windrädern, Planung einer Schattenbeobachtung, Aufgaben zu Gnomonen
© NASA und CharlesC
Sie besitzen eine ähnliche Größe, ansonsten unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht. Der folgende WIS-Beitrag stellt einen Vergleich zwischen zwei recht ungleichen Geschwistern an - der Venus und der Erde. Dabei werfen wir einen Blick in das Innere der beiden Planeten, studieren ihren Aufbau, untersuchen ihre Oberflächen und betrachten die Atmosphären der beiden Himmelskörper. Dabei soll u.a. auch der Frage nachgegangen werden, wieso die beiden Planeten eine solch extrem unterschiedliche Entwicklung durchlebt haben.
Die dargestellten Materialien sind einzelnen oder auch gemeinsam sowohl im Astronomie- als auch im Erdkundeunterricht anwendbar. Ergänzt werden die Materialien, die aus Infotexten sowie angehängten Arbeitsblättern bestehen, durch didaktische und methodische Hinweise.
Fachgebiet(e): Astronomie
Bezug zu: Geowissenschaften
Thema: Planeten
Stichwort: Schalenaufbau, Oberflächenmorphologie, Relief, Plattentektonik, Atmosphäre, Treibhauseffekt, Lesen Fachtexte und suchen nach Daten und Erklärungen, Diagrammarbeit, Vergleich: Feststellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Stationsarbeit, Lerntheke Lesetexte, Arbeitsblätter, Aufgaben, Venus, Erde
© Peter Lindner, DGC
Im WIS-Beitrag wird gezeigt, wie man ausgehend von der einfachen Äquatorialsonnenuhr Polstab-Sonnenuhren mit komplizierteren Zifferblattkonstruktionen entwickeln kann und so z. B. eine Vertikalsonnenuhr mit Wandabweichung für eine Außenwand des Schulhauses wie in Abb. 1 gezeigt, einfach berechnen und konstruieren kann.
Dies soll modellhaft bildlich und in der Sprache der Mathematik geschehen. Die Matrizenrechnung könnte dabei für die dazu nötigen Koordinatentransformationen eine sehr anschauliche und eindrucksvolle Einführung und Anwendung finden.
Sonnenuhren funktionieren als räumliche Gebilde im Zusammenspiel von Zifferblattebene und Schattenebene. Räumliches Vorstellungsvermögen ist gefragt.
Fachgebiet(e): Astronomie
Bezug zu: Geowissenschaften, Mathematik
Thema: Positionsastronomie, Unterrichtsmittel
Stichwort: Polstabprinzip, Polstab-Sonnenuhren, Äquatorialsonnenuhr, Horizontalsonnenuhr, vertikale Südsonnenuhr, Vertikalsonnenuhr mit Wandweichung, polare Sonnenuhr, Ortszeit und Zonenzeit, wahre und mittlere Sonne, Zeitgleichung, Matrizen, Drehmatrix, Koordinatentransformation Sonnenscheinautograph, Schüler können die Hintergründe der Formeln zur Zifferblattberechnung für Polstab-Sonnenuhren nachvollziehen und Zifferblätter selbst berechnen, Schnittbogen für eine Würfelsonnenuhr
© Natalie Fischer / HdA
Wer kennt das nicht: vor dem Schwimmen wurde das Badehandtuch in den Schatten unter den Sonnenschirm gelegt, und jetzt liegt das Tuch in der prallen Sonne und muss verschoben werden – und zwar nicht nur einmal, sondern immer wieder. Als könne man die Uhr danach stellen. Und tatsächlich kann man das! Der beständige Lauf der Sonne über den Taghimmel ist die Grundlage für die Konstruktion besonderer Uhren, der Sonnenuhren.
Wie eine Sonnenuhr funktioniert und warum einfache Sonnenuhren nicht jeden Tag die genaue Uhrzeit anzeigen werden, ist der Inhalt dieses WIS-Beitrags. Mit Hilfe einer selbst hergestellten Sonnenuhr aus Papier und einer App zur Visualierung einer Sonnenuhr können die Schülerinnen und Schüler ein Großteil der Messungen eigenständig durchführen.
Fachgebiet(e): Astronomie
Bezug zu: Geowissenschaften, Informatik
Thema: Positionsastronomie, Unterrichtsmittel, Kompetenzen
Stichwort: Sonnenbahn, Sonnenuhr, Tagbogen, Polstab, Äquatoriale Sonnenuhren, Horizontale Sonnenuhren, Vertikale Sonnenuhren, Analemma, wahre Ortszeit, mittlere Ortszeit, Zeitgleichung, Kalender, Tag, Geografische Länge, Geografische Breite, Zeitzonen Sonnenuhr-App, Modellbau, naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen (hier: Beobachten, Messen, Hypothesenbildung, Diskussion), Beobachtungsaufträge, Bastelbogen
© Andreas Jørgensen, CC0. Einschubbild: Satellit TESS. ©: By NASA - http://tess.gsfc.nasa.gov/documents/TESS-Litho.pdf, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34177861, Public Domain.
Im Inneren unseres Sonnensystems ziehen die Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars ihre Bahnen, während Gasriesen in den äußeren Regionen zu finden sind. Sehen andere Planetensysteme vergleichbar aus? Nur ein Planet in unserem Sonnensystem hat die richtigen Bedingungen, um Leben zu begünstigen: die Erde. Gibt es erdähnliche Planeten, die andere Sterne umkreisen und auf denen es Leben geben könnte?
Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, durchforsten Wissenschaftler*innen den Himmel nach Exoplaneten. Vor allem Weltraumteleskope wie der Transiting Exoplanet Survey Satellite (TESS) haben in den letzten Jahren wesentlich zu der daraus resultierenden beachtlichen Datenmenge beigetragen. Das vorliegende Material bietet eine Einführung in die Vorgehensweise, die dabei zum Einsatz kommt.
Fachgebiet(e): Astronomie
Bezug zu: Informatik, Mathematik
Thema: Planeten, Schwingungen/Wellen, Sterne, Unterrichtsmittel, Kompetenzen
Stichwort: Exoplaneten, Transitmethode, Sternenbeben, Interpretation von Grafiken (logarithmisch), Geometrie (Kugel erscheint in Projektion als Kreisfläche, die angegebenen Formeln zur Transitmethode lassen sich einfach herleiten), Daten-Recherche, Diskussionsaufgaben zu den Themen der Datenerhebung und Verzerrung, Ergebnisse beurteilen, Aufgaben zum Thema Exoplaneten, Einzelarbeit, Partner- und Gruppenarbeit, Plenum, der Text enthält Referenzen, die zur Arbeit mit astromischen Datenbanken einladen